Der Stromanbieter Vergleich verschafft Ihnen nicht nur eine sehr gute Übersicht zu den aktuellen Konditionen am Markt und damit zum Potenzial, Ihre Stromkosten zu senken, Sie können auch gleich in wenigen Schritten den Stromanbieter wechseln. Selbst die Verbraucherzentrale empfiehlt den regelmäßigen Stromvergleich: Als Verbraucher haben Sie es nämlich in der Hand, den Druck auf die Stromversorger zu erhöhen – sowohl in Bezug auf den Ökostrom als auch auf die Preise. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Wechsel schnell und vor allem sicher erledigen können, es sind nur wenige Schritte dazu notwendig.
Den Stromanbieter wechseln – davor scheut sich noch immer ein Großteil der deutschen Stromkunden, wie einschlägige Statistiken belegen: Mit 56 Prozent ist der Anteil derer, die noch nie in dieser Frage aktiv geworden sind, sehr hoch.
Dabei unterstützen sowohl Verbraucherzentrale als auch ein seriöser Stromanbieter Vergleich und die Stromanbieter selbst den Prozess, sodass sich der Aufwand in engen Grenzen hält. Natürlich müssen Sie zunächst den Stromvergleich nutzen: also alle relevanten Informationen eingeben sowie die Kriterien bestimmen, die für Sie wichtig sind, sowie die Ergebnisliste auswerten. Da aber die Informationen so übersichtlich aufgelistet sind, dürfte dies für Sie überhaupt kein Problem sein. Sobald Sie sich für einen Tarif entschieden haben, klicken Sie einfach auf „Weiter“ und werden auf Online-Formulare geleitet, die Ihnen zunächst noch einmal die wichtigen Eckpunkte zusammengefasst darstellen. Auf den nächsten Seiten werden dann einige persönliche Daten abgefragt:
Darüber hinaus werden Ihre Zählernummer, die Sie entweder direkt dem Stromzähler oder der letzten Abschlussrechnung entnehmen können, aber auch der aktuelle Stromanbieter und der Tarif erfasst. Diese Daten werden benötigt, um zum einen den genauen Kündigungstermin abstimmen und zum anderen die Netzagentur informieren zu können.
Wollen Sie den Stromanbieter wechseln, müssen Sie einer SCHUFA-Abfrage zustimmen: Um die finanziellen Risiken, also die Gefahr eines Mahnverfahrens und im schlimmsten Fall eines Zahlungsausfalls, zu reduzieren, nutzen die Stromanbieter diese Möglichkeit der Bonitätsprüfung. In der SCHUFA werden alle Informationen zu Ihrer Person, die im Rahmen von Verträgen mit Banken, Dienstleistern oder Handelsunternehmern übermittelt werden, gespeichert. Gab es also Probleme, wie beispielsweise die verzögerte Bezahlung von Rechnungen, Kreditraten oder ein überzogenes Dispo-Limit etc., finden sich entsprechende Einträge in der SCHUFA. Die berechnet wiederum aus diesen Informationen einen sogenannten Score-Wert, der Rückschlüsse auf Ihre Kreditwürdigkeit zulässt. Ist die Auskunft negativ, können Sie nicht ohne Probleme den Stromanbieter wechseln – Sie erhalten eine Ablehnung. Wie Sie in diesen Fällen verfahren können, führen wir Ihnen an anderer Stelle aus.
Diese restriktive Vorgehensweise mag auf den ersten Blick nicht nachvollziehbar sein, schließlich wollen Sie den Stromanbieter wechseln, um Stromkosten zu sparen und damit ihre Liquidität zu schonen. ABER: Die Stromversorger müssen ihre Stromtarife so eng kalkulieren, um sich im Stromvergleich gut zu positionieren, dass sie sich den Ausfall von Zahlungen ganz einfach nicht leisten können. Welche Möglichkeit der Absicherung haben sie unter dem Strich? Nur die SCHUFA-Auskunft, die zumindest Informationen zu Zahlungsproblemen in der Vergangenheit gibt. Das ist sicher nicht immer zielführend, aber gängige Praxis.
Mit dem Ausfüllen der Online-Formulare und der SCHUFA-Einwilligung haben Sie bereits die wesentlichen Schritte erledigt, um schnell und unkompliziert den Stromanbieter wechseln zu können. Der neue Anbieter übernimmt ab jetzt alle weiteren Formalitäten, wie beispielsweise die Abstimmung mit Ihrem bisherigen Stromversorger, und wird Ihnen die Vertragsunterlagen auf dem gewählten Weg zusenden: per E-Mail oder Post. Kontrollieren Sie den Vertrag noch einmal, insbesondere die Zählernummer, aber auch die vereinbarten Preise, Laufzeiten und Kündigungsfristen. Ist alles korrekt vereinbart, unterzeichnen Sie den Vertrag und senden ein Exemplar zurück – das war es schon. Sobald alle Details geklärt sind, werden Sie von Ihrem neuen Stromanbieter informiert und können den Kündigungstermin in aller Ruhe abwarten.
Den sauberen Schlusspunkt unter dem alten Vertrages erhalten Sie mit der Abschlussrechnung. Dazu lesen Sie, wie Sie es bereits kennen, den Stromzähler ab und vergleichen bei der Gelegenheit noch einmal die Zählernummer. Den Zählerstand zum Ende der Laufzeit benötigen Sie ohnehin, wenn Sie Ihren Stromanbieter wechseln, damit die Abrechnungsgrundlage für den neuen Anbieter korrekt festgesetzt wird. Mit der Übermittlung dieser Daten ist das Procedere bereits beendet – mehr haben Sie nicht zu tun. Wie vereinbart wird der neue Stromanbieter die Versorgung übernehmen und die Abschlagszahlungen von Ihrem Konto abbuchen – und Sie können kräftig Stromkosten sparen.
Sollte es zeitliche Differenzen zwischen der Vertragsaufhebung durch den bisherigen und dem Vertragsbeginn mit dem neuen Stromversorger geben, müssen Sie sich keine Sorgen machen: Die Stromversorgung ist in jedem Fall gewährleistet. Zur Not springt der Grundversorger zur Überbrückung ein.
In Einzelfällen kommt es zu Komplikationen, wenn Verbraucher den Stromanbieter wechseln. Beispielsweise ist die Kündigungsfrist in Ihrem bisherigen Vertrag anders geregelt oder Sie kündigen wegen einer Preiserhöhung außerordentlich und die Zeit reicht nicht aus, um die Abstimmung mit der Netzagentur durchzuführen. Damit verzögert sich der Vertragsbeginn beim neuen Stromversorger eventuell und es entsteht ein zu überbrückender Zeitraum, in dem Sie keinen gültigen Vertrag haben. Das ist kein Problem, denn für diese Fälle schaltet sich der an Ihrem Standort zuständige Grundversorger ein und übernimmt die zuverlässige Versorgung. Sie müssen also zu keinem Zeitpunkt befürchten, dass Sie ohne Strom dastehen, wenn Sie Ihren Stromanbieter wechseln und dies nicht reibungslos funktionieren sollte – was nur selten passiert.
Die Tarife der Grundversorger sind relativ teuer, auch Ökostrom können Sie an dieser Stelle nicht erwarten, aber sie sind flexibel: Mit einer Frist von zwei Wochen können Sie diesen Vertrag wieder kündigen und zum favorisierten Stromanbieter wechseln. Die Abschlussrechnung wird dann wie gehabt erstellt – Sie gehen keinerlei Risiken ein.
Einen Stromanbieter Vergleich dazu zu nutzen, sich einen wirklichen Überblick zum Markt zu verschaffen, hat verschiedene Auswirkungen: Natürlich können Sie direkt den Stromanbieter wechseln und unter dem Strich Stromkosten sparen – wie es auch die Verbraucherzentrale empfiehlt. Gleichzeitig üben Sie aber auch Einfluss aus, beispielsweise durch eine verstärkte Nachfrage nach Ökostrom, aber vor allem auf den Preis: Stromerzeuger müssen in ihren Konditionen nachlegen, um im Stromvergleich auf den oberen Rängen aufzutauchen – und damit auch gefunden zu werden. Da Sie keine Nachteile generieren, wenn Sie den Stromanbieter wechseln, können Sie auch die als Marketingmaßnahmen ausgeschütteten Gutschriften oder Rabatte ohne Bedenken für sich ausnutzen – und das immer wieder. Machen Sie von den verschiedenen Vergleichsrechnern Gebrauch – wir unterstützen Sie mit wichtigen Informationen, Erläuterungen und Hinweisen.